Schönheit mag bestricken und verführen, sie hat aber nichts Zwingendes. Schönheit kommt aus dem freien Spiel und wendet sich an den freien Menschen. Sie verlangt keine Unterwerfung.
(R. Safranski)

Brunhilde Bytof besitzt eine besondere, seltene Gabe: sie sieht Schönheit. Sie sieht die Schönheit der alltäglichen Dinge, bevor wir sie sehen können. Und macht sie für uns sichtbar, indem sie federleichte Verknüpfungen erschafft. Und uns damit bezaubert.

In ihrer Lust am Entdecken, am Ausprobieren und Zusammenfügen überwindet sie leichtfüßig Grenzen. Ihre Arbeiten strahlen dadurch etwas Märchenhaftes aus.

Sie erhebt das Alltägliche und zeigt uns, dass es kaum ein Ding gibt, das zu gewöhnlich ist, um in ein Kunstwerk verwandelt zu werden.

Dieser unbedingte Wille zur Schönheit durchdringt ihr Leben, ihre Umgebung und ihr Werk. Ihr Antrieb ist es, gestalterisch tätig zu sein – fernab vom Zeitgeist.